Die Verfügbarkeit einer industriellen Kältetechnik am Anfang des 20. Jahrhunderts eröffnete die Möglichkeit zur Einlagerung von verderblichen, landwirtschaftlichen Produkten. Im Laufe der Zeit wurde festgestellt, dass eine weitere Verbesserung der Haltbarkeit durch das simultane Herabsenken des Sauerstoffgehaltes in der Lagerstätte der Güter erzielt werden kann. Für die stationäre Anwendung werden dazu molekulare Siebe eingesetzt. Seitdem spricht man bei der langzeitigen Einlagerung gekühlter frischer Güter (z.B. für Äpfel und Birnen) von einer kontrollierten Atmosphäre (oder CA = controlled atmosphere).

Später wurde für die moderne Raumfahrt die Gastrenn-Membrane entwickelt, welche die Zerlegung der Umgebungsluft in deren Bestandteile (hauptsächlich Stickstoff und Sauerstoff) technisch auf kleinstem Raum realisiert. Erst diese Vorrichtung ermöglichte es, verderbliche Erzeugnisse unter CA zu transportieren (z.B. in CA-Kühlcontainer).

Das „Cargofresh Technologies“ Know-How basiert auf der Nutzung von Gastrenn-Membranen. Während des Transportes oder der Einlagerung unter der kontrollierten Atmosphäre müssen nicht nur niedrige Sauerstoffgehalte eingehalten werden,  sondern auch die Konzentrationen andere Gase und deren Feuchtigkeit geregelt werden, um eine möglichst optimale Produktqualität zu erzielen. Mitte der achtziger Jahre wurde das Zusammenspiel dieser unterschiedlichen Parameter für die Seefracht technisch entwickelt und eingesetzt.

Diese patentierte Verfahrenstechnik samt Steuerung und Regelung steht nunmehr der GEAP Engineering GmbH & Co KG exklusiv zur Verfügung.  „Cargofresh Technologies“ Know-How wird zunehmend auch in anderen Bereichen von Nachernte-Prozessen und -Verfahren eingesetzt um die nachhaltige, landwirtschaftliche Produktion zu fördern und sicher zu stellen.